Der Ostergarten in Wadrill

Für Montag, den 03. April 2023 stand für einige Kommunionkinder aus Föhren, sowie Mitglieder der Ü-Kirche etwas Besonderes auf dem Programm - eine Fahrt in den Ostergarten nach Wadrill.

Gegen 14.00 Uhr machten wir uns, bei strahlendem Sonnenschein, auf den Weg. Dort angekommen, ging es um 15.00 Uhr auch direkt schon los.

Ein netter freundlicher Gemeindereferent, Jörg Mang, begrüßte uns und nahm uns mit auf eine Zeitreise. In verschiedenen Stationen erlebten wir den Leidensweg Jesu nach. Wir begannen mit dem Einzug Jesu in Jerusalem. Dort durften wir durch das Stadttor gehen, über Kleider, die verteilt am Boden lagen. Dann wurden wir zum letzten Abendmahl geführt, und als wir uns um den Tisch versammelt hatten, durften wir Brot und Wein (Traubensaft) miteinander teilen. Im nächsten Raum wurde uns das Ende Jesu am Kreuz aufgezeigt. Was für jeden Einzelnen, eine ganz individuelle, emotionale Erfahrung war. Dort legten wir alle symbolisch Kieselsteine vor das Kreuz, die wir ein Stück weit vorher uns mitnehmen sollten. Jeder konnte so, sein persönliches Anliegen, durch den Stein, vors Kreuz darlegen. Alle Stationen waren untermalt von Musik und Erzählungen zur damaligen Zeit. Auch die Räumlichkeiten waren alle liebevoll und den Stationen angepasst gestaltet, sodass man sich direkt in der jeweiligen Situation wiederfand. Schließlich kamen wir am Ort der Auferstehung an. Ein Garten voll Licht, Vogelgezwitscher, Musik und eine Pracht voll Blumen kamen uns mit einem herrlichen Duft entgegen. Mit einem Tanz, dem "Sirtaki", und dem reichen der Hände, endete diese Zeitreise. Nach etwa einer Stunde der Führung, versammelten wir uns im Kreis und der Besuch im Ostergarten, fand seinen Abschluss mit dem Vater unser. Gegen 16.30 Uhr, nach einer kleinen Stärkung, traten wir den Heimweg an.

Die Kinder und wir Erwachsenen, waren sichtlich begeistert. Auf der Heimfahrt wurde viel, über das gerade Erlebte, gesprochen.

Bei diesen vielen tollen Eindrücken kann man sicher sein, dass uns dieses Erlebnis noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

 

Kristina Bösen, Föhren