Und wo wären denn die Meere,

wenn nicht erst das Tröpflein wäre!

 

Am Samstag konnte unser Kinderchor St. Bartholomäus zahlreiche Zuhörer bei seinem großen Konzert in unserer Kirche begeistern.

Die Chorleiterin Birgit Lobbe hatte dazu „mal etwas Anderes“ ausgesucht: Die 2014 vom Komponisten Daniel Stickan komponierte Kantate „Wassermusik“ über die Schöpfung, die Aggregatzustände des Wassers und die Dreifaltigkeit verbindet neue, gut gemachte Musik mit vielfältigen Geräuscheffekten und klassischer Lyrik, d.h. Texten von Rudolphi, Goethe, Münchhausen, Rilke, Dauthendey, Nietzsche und Claudius.

Ein anspruchsvolles Werk, das die Kinder ernst nimmt, auch den Erwachsenen Denkanstöße gibt und das auch von den dazwischen gesprochenen Texten, einfühlsam dargeboten von Ben Klaes, lebte.

In der großen, halligen Akustik verbanden sich die zahlreichen Klangeffekte, die das Stück mittels eines umfangreichen Instrumentariums (E-Piano, Truhenorgel, große Orgel, Tamtam, Ocean Drum, Cajon, Glockenspiel, Papierrascheln, Heulschläuche und Zwitschervögel) hervorbringt, zu einem eindrucksvollen Ganzen. Für die Percussion sorgte Johannes Ruffra, die Tasteninstrumente spielte Martin Schmitz; die Technik übernahm Lukas Berg, Sylvia Klasner und Angela Schuster begleiteten als Assistentinnen der Chorleiterin die Kinder bei ihren spielerischen Aktionen vor dem Altar unserer Kirche.

Bei allen Mitwirkenden, besonders unseren jungen Sänger*innen, möchten wir uns für dieses einmalige Klangerlebnis, das bei den anwesenden Zuhörern dem Beifall nach sichtlich gut angekommen ist, bedanken! Auch das ebenfalls anwesende Fachpublikum war durchaus von der Komposition und der Leistung des Chores angetan.

Chorleiterin Birgit Lobbe gilt ein besonderer Dank, dass sie sich auf dieses Wagnis eingelassen hat, die Kinder gewissenhaft und einfühlsam auf das Konzert vorbereitet hat sowie Föhren damit einen außergewöhnlichen, auch geistlichen Kulturgenuss geboten hat! Wir sind stolz und froh, dass es solch ein tolles Kinderchorangebot in unserer Gemeinde gibt.

Martin Schmitz, Föhren