Neben einer Präventionsschulung, in der es darum ging, wie man mit Grenzverletzungen umgehen kann und wie Übergriffe und sexualisierte Gewalt erkannt werden, gibt es noch die Jugendleiter Schulung (JuLeiCa).

Die Präventionsschulung haben wir mit vielen anderen Betreuer*innen bereits vor 1 ½ Jahren im Pfarrheim in Schweich durchgeführt. Nun lag unser Schwerpunkt auf anderen Themen.

Die JuLeiCa besteht aus zwei Teilen - 30 Zeitstunden zu verschiedenen Themen, sowie einem Erste-Hilfe-Kurs (dieser darf nicht älter als zwei Jahre alt sein). Die Schulung ist wichtig und sinnvoll für jeden Teilnehmer, der in seiner Freizeit oder ehrenamtlich mit Jugendlichen arbeiten möchte und gibt wichtige Tipps.

Zu den Themen der JuLeiCa Schulung gehören unter anderem: Aufgaben und Funktionen des Jugendleiters*in, Kommunikation, Entwicklung und Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen, Kinderwohl und Kinderrechte, Gruppendynamiken, Gruppenphasen, Leitungsverhalten, Spielepädagogik, Rechte und Pflichten in der Kinder- und Jugendarbeit, Prävention, Konfliktbewältigung, Planung und Organisation von Veranstaltungen und Gottesdiensten.

Roman M. und Valerie H. haben vor kurzem die JuLeiCa Schulung der Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Trier besucht und sind froh, dass sie Erfahrungen, Erkenntnisse und den Austausch mit anderen Teilnehmern*innen in der Kinder- und Jugendarbeit erleben durften.

Vor allen Themen wie Rechte und Pflichten einer Jugendleiters fanden beide spannend, weil sie aufmerksam gemacht wurden, was Kindeswohlgefährdung ist und was zu beachten ist. Besonders hängen geblieben ist, dass Leiter z.B. keine Erziehungspflichten, sondern Aufsichtspflichten haben.

Selbstverständlich standen nicht nur Themenschwerpunkte auf dem Programm, es gab vor allem abends Möglichkeiten zum Austausch, persönlichen Anliegen und der Umsetzung eigener Ideen und Kreativität. Da die Gruppe sehr angenehm war, gibt es Überlegungen den Kontakt über die Schulung hinaus zu halten und in Verbindung zu bleiben, um evtl. gemeinsame Termine anzugehen.

Das Fazit der beiden: Die Schulung war eine wichtige Erfahrung für uns und für die Arbeit mit unseren Messdienern*innen. Wir empfehlen es weiter!