Sonntagszeit in Föhren

Am Sonntag, 21. Januar, um 10.30 Uhr war es soweit: Unsere erste, seit langem geplante Sonntagszeit begann.

Leise meditative Musik von Martin Schmitz am E-Piano erklang und gemeinsam sangen wir das Lied: „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde – heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt, wenn ER kommt!“

Peter Nilles begrüßte die annähernd 30 Personen, die aus den Gemeinden Föhren, Bekond und Schweich gekommen waren, um diese neue Form des Gottesdienstes kennenzulernen. Im Stuhlkreis oder auf den Bänken im Bereich der Ü-Kirche erlebten wir Gemeinschaft. Es gab Impulse zum Thema „Zeitenwende“ in unserer Gesellschaft, in unserer Kirche …

Nachdem Hildegard Mertes uns das Sonntagsevangelium vorgelesen hatte, tauschten wir uns darüber aus, was uns Halt und Hoffnung schenkt. Auch in den freien Fürbitten gab es Gelegenheit, dass wir unsere eigenen Bitten und Sorgen in Worte fassen konnten. Nach einem besonderen Segen, der uns in Bewegung brachte, gab es Gelegenheit, bei einem warmen Getränk und Salzgebäck und Kuchen die erfahrene Gemeinschaft weiter fortzusetzen.

Wir kamen gut miteinander ins Gespräch und das einheitliche Fazit der Mitfeiernden war: „Das hat gut getan, wir kommen das nächste Mal gerne wieder!“

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen, die die Initiative ergriffen haben, um die Sonntagszeit ins Leben zu rufen!

„Ja, Gott, unser Vater, keiner weiß wie du, wie schwer es ist, die alten Geleise zu verlassen, und den Weg zu suchen, auf den du uns führen willst. Keiner weiß wie du, wie wir gelockt werden müssen, wie wir den guten Zuspruch brauchen und die immer neue Motivation, es dennoch zu wagen.“  Mit diesen Zeilen des Gebetes laden wir zur nächsten Sonntagszeit nach Föhren ein. Nur Mut, kommen Sie und bringen Sie am besten noch andere mit. Kirche verändert sich und das ist gut so!

Rüdiger Glaub-Engelskirchen, Gemeindereferent